Der Jagdfasan



FASANE, gehören zur Unterfamilie der Hühnervögel.

Weitere Verwandte dieser Vogelart sind:

  • Königshühner
  • Frankoline
  • Rebhühner
  • Wachteln

Es existieren heute 16 Gattungen von Fasanen mit 48 Arten.

Wenn man alle Unterarten einzählt sind es sogar 150 Stück.

Alle Fasane (einschließlich der Pfauen, Kammhühner und Tragopane) stammen aus Asien.


Fasane unterscheiden sich von anderen Hühnervögeln (Rebhühner, Frankoline und Wachteln) durch das kräftige und lebhaft gefärbte Federkleid der Hähne. Im Voksmund Jagdfasan spricht man meistens von dem kupferfarbenen mongolischen Ringfasan, böhmischer Jagdfasan oder Reisfasan. Reinrassige Arten dieser Spezis gibt es leider nicht mehr, denn sie lassen sich untereinander kreuzen und vererben somit einen Teil ihres Aussehens an ihren Nachkommen weiter.


Die Fasanerie Reith bemüht sich, den mongolischen Ringfasan durch seine markante Farbgebung wie breiter Halsring, grauer Flügelschlag und grünlich-blau schimmernder Bürzel zurück zu züchten und wieder eine klare Linie aufzubauen.


Die Erdfarben getarnten Hennen müssen beträchtlichen Überlebenswert haben, insbesondere während der Brut und Aufzucht, in denen sie durch Raubtiere besonders gefährdet sind.
Durch scharren mit dem kräftigen gebogenen Schnabel und den langen Beinen verbringen Fasane die meiste Zeit des Tages mit der Futtersuche. Zur Speisekarte zählen Samen, Würmer und Insekten.


Sie haben lange, kräftige Beine mit denen sie schnell und weit laufen können, so dass sich manche Fasanen bei Gefahr lieber in ein Bodenversteck flüchten, als dass sie auffliegen, obwohl sie sich mit ihren breiten und kräftigen Flügeln fast senkrecht in die Luft erheben können.
Fasane brüten in einen gut getarnten Nest am Boden. Sie scharren sich eine Mulde unterm Gebüsch, im hohen Gras, oder einfach in dürren Blättern im Wald.


Anfang April beginnt die Eiablage und dauert bis Ende Juni/Anfang Juli. In der Regel wird ein Gelege im Jahr mit jeweils 8 - 12 Eier gemacht.


Nach England sind die ersten Jagdfasane während der 400-jährigen römischen Besatzung gekommen, aber bestätigt sind sie dort erst im 11. Jahrhundert, und zwar auf den Speisenfolgen in der gehobenen Gesellschaft. Im 12. Jahrhundert wurde der Fasan im Rheintal heimisch und erscheint auch auf der bürgerlichen Speisekarte. Seit dem 16. Jahrhundert gehörte er zum festen Wildbestand in Mitteleuropa.